Im Jahr 2018 wurde ein neues Stadionheft neu gestaltet, das den Namen „Storchenschnabel“ erhielt. Zeitgleich wurde auch unser Stadion offiziell zum „Storchennest“ ernannt. Diese Namensgebung hatte den Hintergrund und sollte aussagen, dass wir bewusst auf unseren Nachwuchs und die Förderung der Jugend bauen, zum anderen bot sich der Name aufgrund der starken Storchenpopulation in unserer Region geradezu an: „die Steg’ner Störche“.
Im vergangenen Jahr hatte sich ein Storchenpaar auf einem der Flutlichtmasten des Kleinspielfeldes niedergelassen. In enger Absprache mit Weissstorch e.V. entschieden wir uns damals, diesen Flutlichtmast bis zum Abflug der Störche ausgeschaltet zu lassen.
Um zukünftige Besiedlungen zu vermeiden, wurden im Januar beide Masten von unserem Otmar Saier mit schützenden Dächlein versehen. Die Flutlichtmasten des großen Kunstrasenspielfeldes blieben zunächst unberührt, da wir annahmen, dass ihre Schräge für den Nestbau ungeeignet sei. Doch weit gefehlt – kurz vor der Fasnet begannen die Störche auch dort mit dem Bau eines neuen Nestes.
Schnelles Handeln war gefragt! Das Nest muss hier weg und alle Masten mit Dächern versehen werden! Gleichzeitig kam von Otmar die Idee auf, als Ausgleich für das verlorene Nest eine professionelle Nisthilfe über einem der Masten des Kleinspielfeldes zu errichten. Der Vorstand war sofort begeistert, und innerhalb einer Woche waren 6 neue Dächle und auch die Nisthilfe fertiggestellt. Wie schon im Januar mit der tatkräftigen Unterstützung von Peter Vogt sowie der technischen Hilfe von Max Eckmann wurde diese heute, zusätzlich mit den 6 Dächern erfolgreich angebracht.
Somit können wir jetzt die Beleuchtung weiter uneingeschränkt nutzen und zugleich haben wir einen wertvollen Beitrag zum Artenschutz geleistet. Wir hoffen, dass die Störche ihr neues Zuhause gut annehmen und sich weiterhin bei uns wohlfühlen.
Ein herzliches Dankeschön vor allem an Initiator Otmar für die superschnelle Umsetzung dieser nachhaltigen Lösung und seinen zwei Helfern Peter und Max für ihren großartigen Einsatz! Großer Dank gilt auch der Firma Wißler Metallbau & Landtechnik GmbH aus Buchenbach, die das komplette Material gespendet hat. Ebenso ein herzliches Dankeschön geht an Herrn Hinz vom Verein Weißstorch e.V. für seine wertvolle begleitende Unterstützung.
Bilder: Toni Schuler